Testbericht - Hornybag Fickmaschine - Hornyshop
Zwei deutsche Hersteller, die sich selbst als "Testsieger" bzw. "Nummer 1" bezeichnen sowie ein paar weitere Maschinen, die aktuell auf dem Markt erhältlich sind, haben wir detaillierter unter die Lupe genommen
Achtung!! Dieser "Hersteller" arbeitet mit unlauteren Methoden! Es wird gelogen, betrogen, gefälscht und geklaut. Wir raten dringends von einem Kauf bei dieser Firma ab!
1. Hornybag Fickmaschine im Test
Hersteller: Edgar Otto, Hanau, fickmaschine.com
Vertrieb DE: Hersteller mit verschiedenen eigenen Onlineshops.
Ein Fickmaschinenhersteller in Deutschland ist die Firma Edgar Otto, die ihre eigenen Produkte unter der Bezeichnung Hornybag vertreibt. Es werden jedoch auch Fick- bzw Sexmaschinen anderer Hersteller z.B. aus China ohne Deutsche Zulassung angeboten.
Er selbst bezeichnet sich und seine Fickmaschinen auf seiner Homepage als „Testsieger“ und beruft sich dabei auf einen Vergleich von verschiedenen Sexmaschinen durch einen privaten Sexspielzeugtester. Darum wollten wir natürlich einmal genauer wissen, was diese Fickmaschine als Testsieger ausmacht. Als wir uns allerdings zunächst die Seite dieses Sexspielzeugtesters mit den Testergebnissen ansahen, waren wir schon etwas enttäuscht, da die Vergleiche schon mehr als hinken.
Von den getesteten Maschinen waren seltsamerweise alleine schon 3 Fickmaschinen aus dem Angebot des letztlichen „Testsiegers“, bei den anderen Maschinen handelt es sich um den Sybian, der eine reine Vibrationsmaschine aus den 80iger Jahren und auf Grund des Bleiverbotes u.a. in Europa verboten ist. Der Argomat wird seit 2003 nicht mehr gebaut. Als Vergleich wird warum auch immer außerdem eine Fickmaschine herangezogen, die - einfach unglaublich - mit einer Bohrmaschine angetrieben wird. Von den drei zum Teil batteriebetriebenen Low-Cost-Produkten aus China einmal abgesehen. Nur der Monster Cock und die Sexmaschine Striker MK II wird vom Tester in höchstem Maße gelobt und bekommen ebenfalls 5 Sterne. Die Fickmaschine Hornybag geht bei dem Tester trotzdem als Sieger durch, obwohl im Hornybag Set laut Testangabe ein Jelly-Dildo als Zubehör enthalten war, der nach eigener Aussage des Testers ein erhöhtes Krebsrisiko sowie Zellschädigungen und Erbgutschäden birgt (!). Man muss sich hier schon die Frage stellen, warum nicht mit vergleichbaren und aktuell auf dem Markt befindlichen Maschinen getestet wurde.
Dem allem wollten wir natürlich nachgehen und testeten die „Hornybag Standard“ Fickmaschine unter den gleichen Kriterien wie alle anderen Maschinen.
Das kleine dünnwandige Köfferchen mit einer Wandstärke von ca. 2 mm (das Material besteht größtenteils aus pulverbeschichteter Hartpappe, macht eher keinen guten und stabilen Eindruck, was sich bei unserem Test auch bewahrheitete. Es ist unauffällig, so dass auf den ersten Blick niemand Rückschlüsse auf den Inhalt ziehen kann. Mit einer Länge von 32 cm, einer Breite von 23 cm und einer Höhe (zugeklappt) von 16 cm ist der Koffer klein und handlich. An der Unter- und Rückseite sind vom Kofferhersteller zum Abstellen des Koffers jeweils 4 runde Hartplast-Füßchen angebracht. Leider sind diese Füßchen als „Antirutsch“-Füße für eine Standfestigkeit nicht geeignet, da sie auf Grund des Materials absolut keinen Halt weder auf einem Holzboden, Teppichboden, Stragula, Laminat etc. geben. Dazu kommt noch das geringe Eigengewicht. Das Köfferchen rutscht beim Betrieb unkontrolliert über den Boden. Der Hersteller versuchte das Problem zu lösen, indem er bei seinen teureren Koffermodellen eine aus einer Gartentischdecke herausgeschnittenen "Antirutschmatte" beilegt. Nach dem Öffnen des Koffers fanden wir einen Dildo und ein Steckernetzgerät zum Steuern der Fickmaschine vor. Zusätzlich hatten wir eine (viel zu teure) Verlängerungsstange mitbestellt. Wir bauten also die Fickmaschine inklusive Verlängerungsstange zusammen, da wir uns beim besten Willen nicht vorstellen konnten wie das mit einer nur 25 cm langen linear geführten Verlängerung zum Dildo sonst funktionieren sollte (siehe Bild mit Verlängerungsstange).
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Ohne Verlängerung stößt die Maschine in einer geraden nach vorne, so dass eigentlich nur eine „Missionar“ Stellung möglich ist. Auch muss „Frau“ absolut ruhig daliegen, da durch die starre Liniearbewegung die Stange keine Bewegungen zulässt, ohne dass das ganze Köfferchen hin und her rutscht (oder man klemmt es irgendwie zwischen die Beine). Als Zubehör hatten wir daher die zweite Stange mitbestellt, um damit evtl. mehr Möglichkeiten zu haben. Am einen Ende der Stange wird vom Hersteller anstatt eines ordentlichen Gelenks ein Stück "Schlauch" mit Presshülsen eingepresst um die Stange flexibler zu machen bzw andere Stellungen zuzulassen (siehe Bild). Anfangs fanden wir das als eine prima Lösung. Leider erwies sich das ganze dann aber doch recht schnell als recht abenteuerlich. Zu Anfang war das Stück Schlauch noch relativ fest. Dieses wird aber mit zunehmender Stoßdauer immer weicher und die Stange knickt nach einem ca. 20 Grad Winkel (der für Doggystile erforderlichen Winkel liegt bei ca. 45 Grad) einfach nach oben ab. Es wird kein Stoß mehr ausgeführt, sondern nur noch die Stange am Schlauch geknickt (siehe Bild).
Außerdem löste sich schon nach kurzer Zeit der Dildo von der Stange, was zu nicht unerheblichen Verletzungen führen kann!
Nach genauerem Betrachten stellten wir dann fest, dass der Dildo nur mittels einer kleinen Hülse, die in den Dildo gedrückt wurde, Verbindung zu der Hubstange hatte. Diese stößt bei Benutzung nun ohne Dildo weiter!
Die Handsteuerung bzw das Netzteil, ein Produkt Made in China, das eigentlich nur zum Betrieb von Bürogeräten und Geräten der Informationstechnik zugelassen ist, wird direkt an die 230 Volt Steckdose angesteckt und steuert so zweckentfremdet die Drehzahl des kleinen Motors (siehe Bild)
Zum Anbringen des Drehzahls-Potentiometers wurde ein Loch in das Netzteil gebohrt, die Kabel des Potentiometers mit dem Netzteil verknotet und die stromführenden Leitungen der einfachheithalber mit einem Stück Klebeband !!"isoliert". Man kann nur hoffen, dass hier nicht einmal etwas Schlimmes mit dem Nutzer dieser mehr als leihenhaften Konstruktion passiert. Siehe Bild:
Der eigendlich nur für den Modellbau entwickelte kleine
Getriebemotor ist ebenfalls ein Produkt aus China und als zweckentfremdeter Antrieb einer Dildo Fickmaschine definitiv zu schwach. Die Stoßrichtung erfolgt linear über eine Schubladenauszugsschiene. Im unteren Breich, also bei niedriger Stoßkraft, ist die Maschine kraftlos und - wenn überhaupt - nur für kleine Dildos geeignet. Die Kraft nimmt allerdings mit zunehmender Geschwindigkeit etwas zu. Insgesamt versagte das Netzteil der Maschine (wegen Überlastung?) innerhalb von 3 Minuten zweimal, die Maschine blieb einfach stehen. 30 Sekunden später funktionierte das Köfferchen wieder. Eine anale Befriedigung ist hiermit nicht möglich, wenn überhaupt dann nur eine vaginale mit kleineren Dildos bei gemäßigten Stoßintervallen.
Spätestens jetzt müssen wir uns jedoch allen ernstes fragen, auf welcher Grundlage der Hersteller mit dem Slogan „Hitec made in Germany" wirbt (vielleicht ist auch die falsche Schreibweise "Hitec" beabsichtigt?). Der Hersteller gibt auf einer seiner Internetseiten außerdem bekannt: "Um den hohen Qualitätsansprüchen unserer Kundschaft weiterhin gerecht zu werden, werden unsere Fickmaschinen auch künftig in Deutschland produziert. Nur so, ist es uns möglich, eine hohe Qualität gewährleisten zu können .... Die Herstellung erfolgt in einer hybriden Teilserienfertigung auf computergesteuerten Maschinen und von Hand. Eine Liebesmaschine made in Germany...
Mag sein, dass diese Maschine in Deutschland produziert (zusammengebaut) wird, deutsche Komponenten haben wir jedoch keine gefunden.
Hinzu kommen widersprüchliche Angaben zur Leistung der Maschine. So wird im Header einer Webseite des Herstellers das Produkt folgendermaßen angeboten "... Fickmaschine Hornybag "Standard" im Koffer/2,5 Ampere/8cm Hub..." Weiter unten, unter "Technische Daten" hat die Maschine nur noch eine Leistung von1.3 Ampere!
Auf einer weiteren Webseite des Herstellers: wird die gleiche Maschine sogar mit einer Leistung von 3 Ampere angegeben !
Daher wollten wir natürlich wissen, was letztendlich stimmt und haben die Maschine durchgemessen. Wir kamen zu folgendem Ergebnis bei 3 gemessenen Geschwindigkeitsstufen:
Kleine Stufe: 6,4 Volt; 800mA => Leistung 5,12 Watt
Mittlere Stufe: 13 Volt; 1,2A => Leistung 15,6 Watt
Maximal Stufe: 17,8 Volt; 1,2A => 21,36 Watt
Ergebnis also lediglich 1,2 Ampere
Mit Ausnahme der Testergebnisse des Sextoytesters konnten wir leider nur noch Erfahrungsberichte auf der Homepage einer sehr bekannten Community im Internet ausfindig machen. Irgendwelche Referenzen leider Mangelware.
Positiv:
- Unauffälliger und abschließbarer Umbau (Koffer)
- 280 Stöße/Min.
- Lautstärke 62 dB
- Austauschdildos erhältlich
Negativ:
- Kein CE, keine EAR-Zulassung. Somit ist diese Fickmaschine ein nicht zulässiges Produkt und der Vertrieb in Deutschland nicht erlaubt
- Keine Gebrauchsanweisung
- Dildos sind nicht versiegelt
- Technik Made in China - nur der Zusammenbau erfolgt in Deutschland
- Es ist überhaupt kein Test durch den Kunden möglich, da selbst die Antriebstechnik versiegelt ist und eine Rücknahme bei Entfernung des Siegels abgelehnt wird.
- Die kurze Stange ermöglicht keine bequeme und eine nur eingeschränkte Nutzung. Die als Zubehör erhältliche teure Verlängerungsstange mit dem "Gummigelenk" ist eher ungeeignet
- Der Dildo rutscht aus der vorgesehenen Halterung (Verletzungsgefahr)
- Die Stromversorgung zu Motor und Antriebstechnik ist nicht abgesichert bzw durch eine Sicherung gegen Überlastung, Durchbrennen etc geschützt. Der Strom kann bei Kurzschluss theoretisch direkt bis zur Hubstange durchleiten!
- Die vom Hersteller angebotenen Austauschdildos bestehen teilweise aus gesundheitsbedenklichem Jelly Material
- Widersprüchliche Angaben zu ein und dem selben Produkt
Technik/Sicherheit:
Die gesetzlichen Vorschriften für einen Vertrieb dieser Fickmaschine bzw allen anderen Produkten des Herstellers in Deutschland bzw innerhalb der EU sind nicht erfüllt. Insbesondere durch die Verwendung zweckentfremdeter elektronischer Komponenten bestehen Bedenken. Das Fehlen einer Absicherung ist ein grober Mangel.
Resümee:
Wenn man berücksichtigt, dass man für eine einigermaßen vernünftige Nutzung noch eine teure Verlängerungsstange und eine Antirutschmatte benötigt, ist der Preis für das Modell "Hornybag Standart" deutlich zu hoch. Ganz abgesehen von den gravierenden Sicherheitsmängeln. Die Angaben des Herstellers stehen teilweise in großem Widerspruch zu den Tatsachen und er selbst macht auf seinen Internetseiten zum gleichen Produkt unterschiedliche technische Angaben. Auf Technik und Sicherheit legt der Hersteller offensichtlich keine besondere Priorität. Durch die Modifizierung des Netzteils durch den Hersteller als Handsteuerung entfällt automatisch auch die CE Konformität. Lediglich der erste (äußerliche) Eindruck und die Lautstärke sind positiv zu bewerten. Ansonsten würde auch diese Maschine die Bewertung "nicht empfehlenswert" erhalten. Die Einstufung des Sexmaschinentesters zum "Testsieger" können wir nicht nachvollziehen, auch wenn dies im Vergleich mit den dort mitverglichenen Maschinen wahrscheinlich doch irgendwie möglich war.
Anmerkung:
Von einem Leser unserer Testseite wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass seltsamerweise bei Amazon innerhalb von 3 Tagen 11 "Kundenmeinungen" eingestellt wurden (6 allein an einem Tag!), von denen eine besser ist als die andere. Auffällig ist dabei, dass es über die ganzen Vormonate lediglich 2 Kritiken gab und die waren ähnlich negativ wie unser Test. Da diese positiven Kritiken genauso widersprüchlich sind wie die Produktangaben des Herstellers, scheinen diese gefakte. Der Hersteller gibt bei seiner Beschreibung des Produkts " -Fünf Geschwindigkeitsstufen" an. Die Kundenrezesion von "sirfxxxalot" bemerkt dagegen "... Die stufenlose (Geschwindigkeits) Einstellung kommt super an.." Die Beiträge wurden überhastet eingestellt, kurz nachdem wir mit unserer Seite online waren. Kundentäuschung? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt :-)
Aktuell: Amazon verklagt diese Bewertungsfälscher !
Der Online-Handelsriese verklagte mehr als 1000 Personen, die geschönte Rezensionen für Produkte geschrieben haben, auf Unterlassung und Schadenersatz.
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